Ω
EDMUND
FRH. v. OEFELE
HISTORIKER
1843 – 1902
Ω
Oefele, Alois Freiherr von; 4.4.1786 – 21.5.1854 (München); Regierungsrat
Oefele, Edmund Freiherr von; 6.12.1843 (Ziegetsdorf bei Regensburg) – 24.9.1902 (München); Historiker
Oefele, Josefa Freifrau von (vh) / Unertl, von (gb); 28.8.1764 – 15.1.1818
Oefele, Klemens von; 16.9.1746 – 6.2.1825; Geheimrat
Oefele, Sofie von (vw) / Petz von Lichtenhof (gb); 14.2.1820 – 29.1.1892
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* 6.12.1843 (Ziegetsdorf bei Regensburg)
† 24.9.1902 (München)
Historiker
Oefele Edmund, von, Freiherr, 1843 (Ziegetsdorf bei Regensburg) – 1902, Historiker und Reichsarchivdirektor; er, ein Urenkel des Kulturhistorikers Andreas Felix von Oe., studierte in Regensburg und München und wurde nach dem juristischen Staatskonkurs als Praktikant im königlichen Allgemeinen Reichsarchiv angenommen; nach verschiedenen Stellungen in den Kreis-(heute Staats-)archiven Würzburg, Bamberg und München war Oe. von 1895–1902 Direktor des Reichsarchivs in München; er hat sich durch reiche Publikationen aus der bayerischen Geschichte einen Namen in der staatlichen Archivverwaltung Bayerns gemacht, war Mitglied der BAkdW und von 1879–1892 Redakteur des »Oberbayerisches Archiv«.
Hauptwerke: Annales Altahenses maiores (zusammen mit W. von Giesebrecht herausgegeben), Geschichte der Grafen von Andechs, Regensburger Chronik des Leonhard Widmann, Ausgabe der bis dahin ungedruckten Topographie Ph. Appians (im Oberbayerischen Archiv, Bd. 39, 1880, zum 700jährigen Jubiläum der Wittelsbacher), Urkunden des Bistums Würzburg (45. Band der »Monumenta Boica«).
© Dr. phil. Max Joseph Hufnagel: Berühmte Tote im Südlichen Friedhof zu München. Zeke Verlag; 4. Auflage. Würzburg, 1983.