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MR – 321·322 (Dietz · Maas · Streber)

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CONSOLATRIX AFFLICTORUM
ORA PRO NOBIS

Dr. med. IGNAZ STREBER
KGL. HOFRAT, PRACT. UND BADEARZT IN BAD TOELZ
GEB. ZU MÜNCHEN 4. JANUAR 1854, GEST. ZU MÜNCHEN 7. APRIL 1910.
MARIA TOCHTER DES GERICHTSHALT. STREBER, GEB. 23. JANR. 1808, † 17. AUG. 1826.
JOHANN STREBER GERICHTSHALTER GEB. ZU REISBACH 6. MAI 1760. † 24. JAN. 1827.
JOHANNA TOCHTER DES PROFESSORS STREBER. GEB. 5. OCTOBER 1836. † 16. AUG. 1838.
A. M. ANT. JOHANNA DIETZ GEB. MAAS AUS COBLENZ, GEB. 17. DEZ. 1782, † 29. NOV. 1838.
MARIA TOCHTER D. POSTHALT. MAAS AUS COBLENZ, GEB. 13. APR. 1832, † 6. JAN. 1840.
HOCHW. IGNAZ STREBER PFARRER V. ARNBACH, GEB. ZU REISBACH 1803. † 7. MÄRZ 1873.
MARIA TOCHTER DES PROFESSOR STREBER, GEB. 13. AUGUST 1845. † 13. JUNI 1881.
DP. FRANZ STREBER K. UNIVERSITÄTSPROFESSOR U. CONSERV. D. K. MÜNZKABINETS,
GEB. ZU DEUTENKOFEN 26. FEBRUR 1806, † 21. NOVEMB. 1864. DESSEN GATTIN
OTTILIE STREBER, GEB. DIETZ. GEB. ZU COBLENZ 7. JUNI 1812, † 21. MAI 1891.
ADOLF STREBER, BEAMT. D. BAY. HYP. U. W. BANK, GEB. I. TÖLZ 22. APR. 1885, † 12. FEBR. 1912.
DR. TH. PH. HERMANN STREBER

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Dr. phil. Franz Xaver Streber

* 26.02.1806 (Deutenkofen bei Landshut/Ndb.)
† 20.11.1864 (München)
Professor der Archäologie und Numismatiker

Berühmte Tote im Südlichen Friedhof zu München (1983)

Streber Franz Xaver, Dr. phil., 1806 (Deutenkofen bei Landshut/Ndb.) – 1864; Numismatiker und Universitätsprofessor; ein Neffe des bekannten Numismatikers (Münzforschers) Franz Ignaz von St. gründlich philosophisch und theologisch vorgeschult und infolge der Veröffentlichung eines kritischen Kataloges über 18000 griechische Münzen und eines Lexicon numismaticum-iconographicum mit meisterhaften eigenhändigen Zeichnungen von etwa 6000 griechischen Münzen der Wissenschaft bekannt geworden, wurde St. 1830 Adjunkt und 1841 Konservator (als Nachfolger seines Oheims) des Königlichen Münzkabinetts; ein Jahr zuvor war er zum Professor der Archäologie an der Münchner Universität berufen worden; von St. stammen zahlreiche Abhandlungen aus dem Gebiet der griechischen, keltischen und mittelalterlichen Münzkunde.

Hauptwerke: Abhandlungen der Münchner Akademie über Regenbogenschüsseln und mittelalterliche Münzfunde Süddeutschlands; St. war »einer der letzten Vertreter des alten katholischen Münchens« (P. Weiß), geschätzter Lehrer, ein Vater der dürftigen Studenten und Gründer und erster Vorsitzender des »Vereins für konstitutionelle Monarchie und religiöse Freiheit« (1848/56).

© Dr. phil. Max Joseph Hufnagel: Berühmte Tote im Südlichen Friedhof zu München. Zeke Verlag; 4. Auflage. Würzburg, 1983.



© Reiner Kaltenegger · Gräber des Alten Südfriedhofs München · 2007-2025


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