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AA – 20 (zu Rhein)

Ω

WIR WERDEN UNS WIEDER SEHEN!

HIER
RUHET DEN SCHLAF DES GERECHTEN
MAXIMILIAN JOSEPH FREYHERR von ZU RHEIN
KOENIGL. BAYER. KAEMMERER ¿
¿ DER JUSTIZ
¿ D. KOENIGL. WÜRTEMBERGISCHEN
CIVIL VERDIENST-ORDENS COMMANDEUR etc. etc.
GEB. ZU WÜRZBURG DEN VII. OCTOBER MDCC¿
GEST ZU MÜNCHEN DEN XXI. OCTOBER MDCCCXXXII.

Ω

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Dr. jur. Maximilian Josef Freiherr von zu Rhein

* 7.10.1780 (Würzburg)
† 21.10.1832 (München)
Bayerischer Justizminister

Berühmte Tote im Südlichen Friedhof zu München (1983)

Zu Rhein Maximilian Josef, von, Freiherr, Dr. jur., 1780 (Würzburg) – 1832, bayerischer Justizminister; nach Studien zu Mainz und Würzburg stand er anfangs im Dienst des Fürstbischofs von Würzburg, wurde großherzoglich-würzburgischer Geheimrat, bis er 1814 in bayerische Dienste übernommen wurde; er war 1817 Vizepräsident des Untermainkreises und 1826/32 Generalkommissär und Regierungspräsident dieses Kreises (heute: Unterfranken); Staatsminister der Justiz war Z. nur vom 1. Januar bis zum 21. Oktober 1832 (Todestag); »Sein bleibendes Verdienst als Justizminister aber ist es, daß er allzu weitgehende Forderungen königlicher Selbstherrlichkeit zurückwies und sich nicht darin gefiel, sie noch zu bestärken, wie es von anderen Ratgebern der Krone jener Zeit geübt wurde.«; Ludwig I. nannte ihn den »treuen und redlichen Zu Rhein«; sein Sohn, Friedrich Freiherr von Zu Rhein – bestattet in Würzburg –, war nach Sturz der Regierung von Abel Ministerverweser des Staats-Ministeriums des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten und des der Finanzen.

© Dr. phil. Max Joseph Hufnagel: Berühmte Tote im Südlichen Friedhof zu München. Zeke Verlag; 4. Auflage. Würzburg, 1983.



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