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FAMILIE
MERK
R. I. P.
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Merk, Margaretha (vw) / Schreiner (gb); – 1889 (München); Wagenfabrikantens-Tochter aus München / Kunstmalers-Witwe
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* 7.3.1816 (München)
† 8.2.1888 (München)
Genremaler und Historienmaler
Merk, Eduard,
geboren 1816 in München, besuchte die Akademie der Künste und wählte das Genrefach. Er machte Reisen nach Tyrol und Italien im Jahre 1838, und hat von den gesammelten Skizzen derselben sehr viele werthvolle Gemälde geliefert, die meistens von Kunstvereinen angekauft wurden; es besitzen auch in Hamburg, Hannover und andern Orten viele Kunstfreunde Bilder von ihm.
Universal-Handbuch von München. München, 1845.
Bayerische Chronik
München, 10. Febr.
(Genremaler Eduard Merk †.) Der am 8. d. M. gestorbene Genremaler Eduard Merk wurde im Jahre 1816 zu München geboren. Er besuchte die kgl. bayerische Akademie der bildenden Künste daselbst, widmete sich der Malerei und wählte die Specialität des Genrefaches zum Bereich seiner künstlerischen Wirksamkeit. Schon in früheren Jahren unternahm er häufige Studienausflüge von seiner Vaterstadt aus, namentlich in die benachbarten Alpengebirge. Sie führten ihn im Sommer des Jahres 1838 bis nach Südtirol und Oberitalien. Die damals gesammelten zahlreichen Skizzen führte er nach der Rückkehr zu werthvollen Gemälden aus, welche nicht bloß von Privaten für ihre Sammlungen und von öffentlichen Museen, sondern auch von Kunstvereinen vielfach angekauft wurden. Die Darstellung von malerischen Alpenlandschaften mit Weidevieh als belebender Staffage war sein Hauptfach. Der jetzigen Generation war der Verstorbene, der sich schon seit Jahren aus dem Kunstverkehr und dem Leben mit den Zeitgenossen zurückgezogen hatte, kaum mehr bekannt.
Allgemeine Zeitung Nr. 42. München; Samstag, den 11. Februar 1888.