Ω
Anna Daffner
geb. Ermath Majors-Gattin
geb. 22. April ¿ gest. 20. August 1869
Josefine Daffner
geb. Brandstetter ¿
geb. 21. Dezember ¿
Jakob Daffner
Bankbeamter
geb. 14. Mai 185¿ gest. ¿ 1889.
Franz Daffner
Oberstlieutenant a. D.
geb. 6. Mai 1821. gest. 20. Juni 1893.
Dr. Franz Daffner
Oberstabsarzt a. D.
* 17.3.1844 † ¿
Dr. Hugo Daffner
1882 – 1930.
Sockel
Daffner'sche Grabstätte.
Rechte Seite
Eduard Daffner
k. Geometer
geb. 17. April ¿
Athanasius Daffner
k. Obersteuerrath
geb. 2¿. Mai 1772 gest. ¿
Frau Johanna Müller
geb. Daffner,
Doktors-Witwe,
geb. 9. Dezember 1814
gest. 15. Mai 1910
Ω
Daffner, Anna (vh) / Ermarth (gb); 22.4.¿ – 20.8.1869 (Oberaudorf), 36 Jahre alt; Majors-Gattin
Daffner, Athanasius; 2¿.5.1772 – 15.3.1843 (München); Obersteuerrat im Ruhestand
Daffner, Eduard; – Dezember 1835 (München), 27 Jahre alt; Steuerrats-Sohn
Daffner, Franz; 6.5.1821 – 20.6.1893 (Adelholzen); Oberstleutnant a. D.
»Im südlichen Friedhofe fand heute Nachmittag 3 Uhr die Beerdigung des Oberstlieutenants a. D. Franz Daffner statt. Dem reichgeschmückten Sarge folgten nach den Hinterbliebenen zahlreiche Offiziere der Aktivität und des Pensionsstandes, die Angehörigen des polytechnischen Korps »Germania« und andere Leidtragende. Das genannte Korps widmete seinem einstigen Angehörigen einen prächtigen Kranz. Der Geschiedene, welcher ein Alter von 72 Jahren erreicht hatte, widmete sich von 1843 bis 1846 polytechnischen Studien und trat im letztgenannten Jahre in die Armee, wo er in der Artillerie bis zu seiner letztinnegehabten Charge avancirte. Im Feldzug 1870/71 führte er mit großer Bravour eine Artillerie-Division des I. Armeekoprs und erwarb sich den Militär-Verdienstorden und das eiserne Kreuz.«
Daffner, Franz, Dr.; 17.3.1844 (Hannesreuth) – 29.3.1933 (München); Oberstabsarzt a. D. und Anthropologe
»Oberststabsarzt Dr. Franz Daffner begeht am 17. März [1914] sein 70. Geburtstagsfest. Er ist geboren in Hannesreuth in Bayern, studierte in München, Wien und Würzburg, promovierte 1868, und machte den Krieg 1870/71 mit. In den 21 Militärjahren blieb Daffner stets Bataillonsarzt und trat als Stabsarzt mit dem Charakter als Oberstabsarzt in den Ruhestand. Der Jubilar ist besonders durch seine wissenschaftlich-literarische Tätigkeit in weiten Kreisen bekannt geworden. Er war u. a. Mitarbeiter des Bayerischen ärztlichen Intelligenzblattes, des Wiener medizinisch-chirurgischen Zentralblattes, dann des Archivs für Anthropologie, wie auch der Deutschen Monatsschrift für Zahnheilkunde. Sein Spezialgebiet ist die Anthropologie, wo er mit seinen Messungen usw. auch Anerkennung Dr. Rankes und anderer Anthropologen von Namen fand. Als Historiker trat er an die Öffentlichkeit mit Erinnerungen aus dem Kriege 1870/71 und mit seiner Geschichte von Benediktbeuren (eine Folge seines Aufenthaltes als Chefarzt im Invalidenhaus zu Bendiktbeuren). Zu erwähnen ist noch seine Geschichte der Voralpenpflanzen.«
Daffner, Hugo, Dr.; 2.6.1882 (München) – 9.10.1936 (Konzentrationslager Dachau); Arzt, Komponist und Schriftsteller
Daffner, Jakob; 14.5.185¿ – August 1889; Bankbeamter
Müller, Johanna (vw) / Daffner (gb); 9.12.1814 – 15.5.1910 (München); Arzt-Witwe