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13 – 12 – 23 (Kiefhaber · Volkert)

Ω

Herr
Carl Volkert
Kaufmann u. k. b. Hoflieferant
geb. d. 3. Juli 1837,
gest. d. 24. Juni 1902.
seine Gattin
Frau Anna Volkert
geb. Wolf,
geb. d. 17. Juli 1842,
gest. d. 4. März 1924.

Linke Seite

Herr
Johann Carl
Kiefhaber
Universitäts-Professor
geb. d. 24. April 1762,
gest. d. 6. März 1837.
Fräulein
Karoline Volkert
geb. d. 8. Okt. 1835
gest. d. 26. April 1885.

Rechte Seite

Herr
Ferdinand Volkert
Handels-Inst.-Inhaber
u. Ritter d. k. griech.
Erlöser-Ordens.
geb. d. 13. Nov. 1798
gest. d. 16. Juli 1865.
Frau
Julie Volkert
geb. Bomhard
geb. d. 22. Sept. 1806,
gest. d. 20. Dez. 1877.

Ω

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Dr. phil. h. c. Johann Karl Kiefhaber

* 24.4.1762 (Nürnberg )
† 6.3.1837 (München)
Archivar, Historiker und Musikschriftsteller

Allgemeine Deutsche Biographie (1882)

Kiefhaber: Johann Karl Sigmund K. wurde am 24. April 1762 zu Nürnberg als Sohn eines reichsstädtischen Beamten geboren, studirte zu Altdorf Jurisprudenz und Geschichte und bekleidete dann einen Verwaltungsposten in seiner Vaterstadt. Nach dem Uebergange derselben an Baiern wurde er im J. 1812 zum ersten Adjuncten des damals eben gebildeten kgl. allgemeinen Reichsarchives, 1815 auch zum Assessor der Ministerialarchivs-Commission ernannt; 1818 erhielt er den Titel eines kgl. wirklichen Rathes. 1829 quieszirt, starb er zu München am 6. März 1837. K. war litterarisch ziemlich fruchtbar: in seiner Nürnberger Lebensperiode pflegte er die dortige Localgeschichte und gab unter Anderem »Nachrichten zur älteren und neueren Geschichte der freien Reichsstadt Nürnberg«, 3 Bde., 1803–1807, heraus; als Archivar beschäftigte er sich fleißig mit Diplomatik, um hierin selbst als Lehrer aufzutreten. Nachdem ihm 1822 die philosophische Facultät der Universität Erlangen das Doctordiplom ertheilt hatte, trug er zunächst (1823) »Registraturwissenschaft« für die Praktikanten des Reichsarchivs vor, 1826 aber wurde er Honorarprofessor für Diplomatik und historische Hülfswissenschaften an der Münchener Universität. Seine Antrittsrede (gedruckt 1827) versuchte den Nachweis, Diplomatik sei keineswegs nur eine historische Hülfswissenschaft, sondern sie übe Einfluß auf das ganze Gebiet der Wissenschaften und selbst der Künste.

Neuer Nekrolog der Deutschen, 1837, Thl. I, S. 332–338.

v. Oefele.

Edmund Freiherr von Oefele: Allgemeine Deutsche Biographie. Leipzig, 1882.



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