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14 – 2 – 6 (Leimbach)

Ω

Familie
von
Leimbach.

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Karl von Leimbach

* 1814 (Aschaffenburg)
† 25.1.1891 (München)
Architekt

Berühmte Tote im Südlichen Friedhof zu München (1983)

Leimbach Karl, von, 1814 (Aschaffenburg) – 1891, Baukünstler und Oberbaudirektor; L. war Schüler F. von Gärtners und bildete sich in Italien weiter; 1853 hatte L. den ‚ durch den Bau der Maximilianstraße nötig gewordenen Umbau des Hoftheaters nach den Konstruktions- und Fassadenplänen F. von Bürkleins geleitet, dafür erhielt er vom König die Anerkennung und bekam die Bauleitung des Hof- und National- sowie auch des Residenztheaters übertragen.

Hauptwerke: Wilhelms-Gymnasium an der Thierschstraße, das Gebäude der Staatsschuldungskomission (1866), die Reisingersche Poliklinik an der Sonnenstraße, das Hygienische Institut und Kirchen in Bad Reichenhall und Palling (Lkr. Laufen/Obb.); L. hat als Baukünstler den Max-II.-Baustil Bürkleins überwunden, er gehört zu jener zahlreichen Gruppe von Eklektikern, die für den Profanbau den Renaissancestil, für den kirchlichen Bau die Gotik bevorzugten.

© Dr. Max Joseph Hufnagel: Berühmte Tote im Südlichen Friedhof zu München. Zeke Verlag; 4. Auflage. Würzburg, 1983.



© Reiner Kaltenegger · Gräber des Alten Südfriedhofs München · 2007-2025


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