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33 – 2 – 32 (Herzog · Höfling)

Ω

Hier ruhen in Gott:
Dr. Joh. Georg Herzog
k. Universitäts-Musikprofessor a. D.
geb. 6. Sept. 1822 zu Schmölz, gest. 3. Febr. 1909.
Nach wenigen Tagen folgte ihm seine Gattin
Marie Herzog, geb. Höfling
geb. 6. Okt. 1838, gest. 7. Febr. 1909.
Dr. Joh. Wilh. Friedr. Höfling
k. b. Oberconsistorialrat
geb. 30. Dez. 1802, gest. 3. April 1853.
Frau Elisabeth Höfling
geb. 2. März 1766, gest. 30. Dez. 1852.

Christus ist mein Leben
Sterben mein Gewinn

Ω

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Prof. Dr. Johann Georg Herzog

* 5.8.1822 (Hummendorf b. Kronach/Obfr.)
† 3.2.1909 (München)
Komponist und Musiker (Orgel)

Münchner Neueste Nachrichten (5.2.1909)

Theater und Musik

Dr. Johann Georg Herzog, k. Unversitäts-Musik-Professor a. D., ist gestern in München gestorben.

Herzog war geboren am 6. Sept. 1822 in Schmälz in Bayern. Ehe er Gesang- und Musiklehrer an der Erlanger Universität wurde, war er 1841/42 Lehrer in Bruck bei Hof, 1842 Organist und 1848 Kantor an der protestantischen Kirche in München, endlich 1850 auch Orgellehrer an der Musikschule. Als Direktor des Erlanger Universitätsinstituts für Kirchenmusik und Kirchengesang (1854) ward er 1866 Dr. phil. und schließlich Professor mit dem Range eines außerordentlichen Universitätsprofessors. Herzog war einer der ersten Orgelspieler seiner Zeit und Orgelkomponist von Ruf. Nach seiner Pensionierung als Universitäts-Musikprofessor nahm er 1888 seinen Ruhesitz in München. Von seinen Kompositionen sind zu nennen: Präludienbuch, das kirchliche Orgelspiel, verschiedene Choräle und Chorgesänge, ein evangelisches Choralbuch, Geistliches und Weltliches (Sammelwerk), Orgelschule.

Münchner Neueste Nachrichten No. 57. Freitag, den 5. Februar 1909.



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