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ALEXANDER
VON
KOTZEBUE
* 1815 KÖNIGSBERG
† 1889 MÜNCHEN
KAIS. RUSS. ACAD. PROF.
HISTORIENMALER
EHRENMITGL. D. ACAD.
ZU MÜNCHEN USW.
CHARLOTTE
VON
KOTZEBUE
GEB. V. KRUSENSTIERN
* 1824 REVAL
† 1904 TRAUNSTEIN
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Kotzebue, Alexander von; 9.6.1815 (Königsberg/Ostpr.) – 14.8.1889 (München); Akademieprofessor und Schlachtenmaler
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* 9.6.1815 (Königsberg/Ostpr.)
† 14.8.1889 (München)
Akademieprofessor und Schlachtenmaler
Schaustellungen
Im Atelier des Hrn. Hofmalers von Kotzebue, neue Amalienstraße No. 4/2, ist sein neuestes Schlachten-Gemälde »Zug Suworows über den Panirer Paß im Jahre 1799« ausgestellt. Zu sehen 9–4 Uhr. Eintritt 12 kr zum Besten des Künstler-Unterstützungsvereins.
Münchener Tages-Anzeiger. Freitag, den 20. Januar 1860.
Kotzebue Alexander, von, 1815 (Königsberg/Ostpr.) – 1889, Schlachtenmaler und Akademieprofessor; Sohn des Lustspieldichters August von K., wurde er am Kadettenkorps zu St. Petersburg (= Leningrad) erzogen, verließ jedoch 1838 die militärische Laufbahn, um auf der dortigen Kunstakademie zu studieren; seine Schlacht bei Narwa erregte so großes Aufsehen, daß der Zar von ihm die Kämpfe Peters des Großen malen ließ; nach Studienreisen durch Frankreich, Belgien, Holland, Italien und Deutschland ließ er sich in München nieder, um die für das St. Petersburger Winterpalais bestimmten Schlachtengemälde auszuführen; später schuf er Szenen aus dem Siebenjährigen Krieg und andere Gemälde aus der russischen Kriegsgeschichte.
Hauptwerke: Schlacht bei Pultawa, Feldzüge Suworows in Italien und in der Schweiz, Schlachten der Russen gegen Napoleon; für das Münchner Maximilianeum malte K. die Gründung von Petersburg.
© Dr. phil. Max Joseph Hufnagel: Berühmte Tote im Südlichen Friedhof zu München. Zeke Verlag; 4. Auflage. Würzburg, 1983.