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38 – 13 – 2·3 (Hefner-Alteneck)

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DR. JAKOB HEINRICH v. HEFNER-ALTENECK
DIREKTOR D. BAYER. NATIONALMUSEUMS
1811 – 1903

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Dr. phil. Jakob Heinrich von Hefner-Alteneck

* 20.5.1811 (Aschaffenburg)
† 19.5.1903 (München)
Kunsthistoriker, Kulturhistoriker und Direktor des Bayerischen Nationalmuseums

Berühmte Tote im Südlichen Friedhof zu München (1983)

Hefner-Alteneck Jakob Heinrich, Dr. phil., von, 1822 (Aschaffenburg) – 1903, Kunst- und Kulturhistoriker, Professor, Generalkonservator und Direktor des Bayerischen Nationalmuseums; er erhielt eine wesentlich künstlerische Erziehung und studierte Kunstgeschichte, besonders des Mittelalters; 1835 wurde er Professor der Zeichnungskunde, 1853 Konservator der vereinigten Kunstsammlungen zu München und 1868 Generalkonservator der Kunstdenkmale Bayerns und Direktor des Bayerischen Nationalmuseums; H., auch Mitglied der BAkdW, hat sich vor allem um die Erforschung des mittelalterlichen Handwerks- und Kostümwesens und um die Entwicklung des Bayerischen Nationalmuseums verdient gemacht.

Hauptwerke: Beitrag zur Geschichte der deutschen Goldschmiedekunst, besonders während des 16. Jahrhunderts, Trachten des christlichen Mittelalters (3 Bde.), Kunstwerke und Gerätschaften des Mittelalters und der Renaissance, Die Burg Tannenberg und ihre Ausgrabungen, Hans Burgkmaiers Tournierbuch, Eisenwerke und Ornamente der Schmiedekunst des Mittelalters und der Renaissance, Lebenserinnerungen; sein Sohn Friedrich von H.-A., 1845–1904, gest. zu Biesdorf bei Berlin, erfand den Trommelanker für dynamoelektrische Maschinen, die Differentiallampe und machte sich durch Angabe der ersten praktischen Lichteinheit (Hefner-Kerze) verdient.

© Dr. phil. Max Joseph Hufnagel: Berühmte Tote im Südlichen Friedhof zu München. Zeke Verlag; 4. Auflage. Würzburg, 1983.



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