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ALEXANDER EIBNER
11.9.1862 – 1.5.1935
DEM ANDENKEN:
DES ALTMEISTERS MALTECHNISCHER
FORSCHUNG UND LEHRE, GEWIDMET
VON DEN SCHÜLERN UND FREUNDEN.
Tafel
Friedrich Eibner
Kunstmaler gest. 18.11.1877.
Henning Vorwerck
Urenkel gest. 2.7.1938.
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Eibner, Alexander; 11.9.1862 (München) – 1.5.1935 (München); Chemiker
Vorwerck, Henning; – 2.7.1938
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* 25.2.1825 (Hilpoltstein/Mittelfranken)
† 18.11.1877 (München)
Architekturmaler
Eibner, Friedrich, Architekturmaler, geb. 25. Febr. 1825 zu Hilpoltstein (Oberpfalz), † 18. Nov. 1877 in München, bildete sich für seine Kunst ohne Lehrer, bereiste Deutschland, Frankreich, 1853 und 56 Oberitalien, 1860 und 61 in Begleitung des Fürsten Metschersky auch Spanien und liess sich dann in München nieder. Fast alle seine Bilder sind Aquarelle von glänzender Technik, 65 derselben entsanden in Spanien (»Metschersky-Album«). Hauptblätter von ihm sind: Die Dome in Regensburg, Andernach und Bamberg, Motiv aus Schaffhausen (1852), Mondnacht in Venedig, Die Frauenkirche in Esslingen, Der Canale grande in Venedig (1865), Die Kathedrale in Burgos (1866), Die Frauenkirche in Nürnberg, Der Dom zu Freiburg im Breisgau, Die Kirche Sta. Anastasia in Verona, Die Kathedrale von Sevilla und viele Andere, die in den Besitz des Königs von Preussen, des Königs von Württemberg, der Grossfürstin Marie von Russland und in Privatbesitz kamen.
Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. Herausgegeben von Hans Wolfgang Singer. Erster Band. Frankfurt am Main, 1895.
Eibner Friedrich, 1825 (Hilpoltstein/Mittelfranken) – 1877, Architekturmaler; dieser Autodidakt zeichnete sich als Architekturmaler aus (Städte- und Gebäudeansichten seiner mittelfränkischen Heimat, vom Rhein, von Oberitalien und Frankreich).
Hauptwerke: Der Dom zu Regensburg, Die Kirche von Andernach, Die Kirche der Tempelherren zu Bacharach, Die Nürnberger Frauenkirche, Der Campo Santo S. Rocco in Venedig, Die Kathedrale in Burgos, Metschrosky-Album mit spanischen Ansichten, 65 Aquarelle aus Spanien und die Sammlungen von Aquarellen aus Deutschland und Frankreich, die Friedrich Wilhelm IV. von Preußen erwarb; sein Sohn, Alexander Paul Friedrich Eibner, 1862 (München) – 1935 ebenfalls hier bestattet –, war Chemiker, der mit Doerner an der Vervollkommnung der Farben arbeitete.
© Dr. phil. Max Joseph Hufnagel: Berühmte Tote im Südlichen Friedhof zu München. Zeke Verlag; 4. Auflage. Würzburg, 1983.